Werkstätten (WfbM) und Betriebsstätten

Finden Sie hier Adressen und viele weitere Informationen über Werkstätten und Betriebstätten. Erfahren Sie mehr über individuelle Inhalte, Dienstleistungen und Auftragsarbeiten von Menschen mit Behinderung.

Wohnhäuser für Menschen mit Behinderung

Sie suchen einen freien Wohnplatz mit Tagesstruktur? Finden Sie Wohnhäuser deutschlandweit auf einen Blick mit Information zu Wohnformen, Wohnplätzen, sowie Bilder der Einrichtung.

Schwerstbehinderte Menschen in Förderstätten

In Förderstätten werden Menschen betreut, die nicht im Arbeitsbereich einer Werkstatt (WfbM) beschäftigt werden können. Finden Sie hier Informationen mit detaillierten Angaben, Zusatzangeboten von Förderstätten für Menschen mit Schwerstbehinderung oder Mehrfachbehinderung.

Werkstatt / Betriebsstätte
Eine Werkstatt (WfbM) oder die daran beteiligten Betriebsstätten, bieten für Menschen mit einer Behinderung einen Arbeitsplatz zur Teilhabe am Arbeitsleben oder die Gelegenheit zur Ausübung einer geeigneten Tätigkeit, soweit sie auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht oder noch nicht beschäftigt werden können. Die WfbM ist eine berufliche Rehabilitationseinrichtung (§ 219 SGB IX Begriff und Aufgaben der Werkstatt für behinderte Menschen). Sie muss es den behinderten Menschen ermöglichen, ihre Leistungsfähigkeit zu entwickeln, zu erhöhen oder wiederzugewinnen und ein dem Leistungsvermögen angemessenes Arbeitsentgelt zu erreichen.

Viele WfbM haben auch sogenannte Betriebsintegrierte Arbeits- und Berufsbildungsplätze (BiAPs). Hierbei handelt es sich Außenarbeitsplätze in Form von Einzel- oder Gruppenarbeitsplätze, die räumlich im Betrieb eines regulären Unternehmens angesiedelt, aber organisatorisch an eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen angebunden sind.

Werkstätten und „Andere Leistungsanbieter“ – Wo ist der Unterschied?

Andere Leistungsanbieter“ sind keine Arbeitgeber des allgemeinen Arbeitsmarktes, sondern ein Angebot der Eingliederungshilfe. Sie müssen vergleichbare Leistungen und Qualitätsstandards wie eine Werkstatt anbieten. Es gibt jedoch gesetzliche Vorgaben für Werkstätte, die „Andere Leistungsanbieter“ nicht erfüllen müssen. Auch „Andere Leistungsanbieter“ erhalten hier bald ihre eigenen Profilseiten. Weitere Informationen erhalten Sie im Bundesteilhabegesetz (BTHG).


Wohnhaus (Soziale Teilhabe)
In Wohnhäusern werden Menschen mit Behinderung in Ihrer selbst bestimmten Lebensgestaltung und sozialen Teilhabe an der Gesellschaft begleitet und unterstützt. In der Regel gibt es ein Gemeinschaftsleben und individuelle Angebote. Darüber hinaus haben die Freizeitgestaltung und die Aufrechterhaltung von familiären und freundschaftlichen Bindungen eine große Priorität. Durch die individuelle Nutzung eines Hilfeplans werden einzelne Wünsche und Bedürfnissen der Bewohner geplant und anschließend im Alltag umgesetzt.

Vom Behindertenheim zu individuellen Wohnformen.

Im Sinne der UN-Behindertenkonvention (UN-BRK) soll das Wohnen in Wohngruppen besser unterstützt werden. Menschen mit Behinderungen haben zwar das Recht, ihren Wohnort selbst zu wählen, dennoch fehlt es an Wahlmöglichkeiten oder Übersichten von Wohnhäusern mit freien Kapazitäten.

Hier werden Wohnformen wie „Gemeinschaftlichen Wohnen“ und „Ambulant betreuten Wohnen“ angeboten.

Erwachsene Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung haben die Möglichkeit gemeinschaftlich in Wohngruppen zu wohnen. Wohngruppen sind Teil von Wohneinrichtungen, die unterschiedlich groß sein können. Dabei richtet sich die Unterstützung nach dem Bedarf der Bewohner.

Das Angebot „Ambulant betreutes Wohnen” richtet sich an Menschen mit körperlicher/geistiger/seelischer Beeinträchtigung, die eigenständig und in einer eigenen Wohnung leben können und möchten, aber in verschiedenen Lebensbereichen Begleitung und Unterstützung benötigen.


Förderstätten
Menschen mit Schwerstbehinderung oder Mehrfachbehinderung werden in Förderstätten betreut, weil sie nicht oder noch nicht im Arbeitsbereich einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) beschäftigt werden können. Es gibt neben der Förderstätte auch sogenannte Tagesförderstätte, Tagesstrukturierende Maßnahmen oder den Erwachsenenförderbereich. WPunkt benutzt den übergeordneten Begriff der Förderstätte. Die Tagesstätte ist eine teilstationäre Einrichtung für erwachsene Menschen mit einer seelischen (psychischen) Erkrankung im Sinne des § 53 SGB XII. Hier wird die Teilhabe am öffentlichen Leben gefördert.

Tagsüber bieten die Förderstätten ganzheitliche, fördernde, begleitende, betreuende und pflegerische Maßnahmen. Dadurch werden praktische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen so selbstständig und selbstbestimmt wie möglich am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen und teilhaben können. Auch sollen die Folgen der Behinderungen gemildert sowie Familie und Angehörige unterstützt und entlastet werden.

In manchen Bundesländern gibt es eigenständige Förderstätten, manche sind an Werkstätten angegliedert und in NRW gibt es keine Tagesförderstätten. Ein wesentlicher Grund dafür ist der Grundkonsens zwischen Rehabilitationsträgern und den leistungsanbietenden Einrichtungen.











Mehr als nur ein Netzwerk – Ein Vorteil für alle



Werkstatt/Betriebsstätte/Förderstätte

Als Betroffener suchen Sie eine passende WfbM für sich oder für jemanden den Sie kennen?

Als Unternehmer wollen Sie Auftragsarbeiten vergeben oder suchen eine bestimmte Dienstleistung innerhalb einer WfbM?

Als Verantwortlicher einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung möchten Sie auf Ihre Einrichtung aufmerksam machen?

Mit WPunkt erhalten Sie eine eigene Profilseite und stellen Ihre individuellen Stärken in den Fokus – einfach auf den Punkt gebracht. Durch Ihre Registrierung steigern Sie den Bekanntheitsgrad Ihrer Einrichtung, erhöhen die Kundenzufriedenheit, können Neukunden (auch MmB) hinzugewinnen und mit der Bindung von Bestandskunden rechnen. Darüber hinaus wird der Wiedererkennungswert erhöht. Finden Sie neue Mitarbeiter über dieses Portal für Ihre WfbM – die Anwendung ist ganz einfach.

Eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung ist eine Einrichtung zur Eingliederung in das Arbeitsleben („Berufliche Rehabilitation“). Ziel ist es, einer vorliegenden Erwerbsminderung bzw. Erwerbsunfähigkeit vorzubeugen oder sie zu verbessern: Zielgruppe sind Menschen, welche wenigerals drei Stunden täglich am allgemeinen Arbeitsmarkt teilnehmen können.

In einer Förderstätte bekommen Menschen mit einer Mehrfachbehinderung oder einer Schwerstfachbehinderung einen „zweiten Lebensraum“ neben dem Wohnen. Individuell werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die eine spätere Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen können.

Wohnhaus für Menschen mit Behinderung

Stellen Sie Ihr Wohnhaus vor! Durch eine Registrierung haben Sie die Möglichkeit mit eigenen Texten, Bildern und über die Angabe von freien Wohnplätzen auf ihr Wohndomizil aufmerksam zu machen.

Suchen Sie mit WPunkt neue pädagogische oder pflegerische Fachkräfte für Ihre Einrichtung. Erwachsene mit Behinderung können in den Wohnhäusern ein möglichst selbstbestimmtes Leben erfahren. Hier gibt es beides – Raum für das Gemeinschaftsleben und für Individualität. Die Aufrechterhaltung von familiären und freundschaftlichen Bindungen hat für das geschulte Fachpersonal eine hohe Priorität.

Wer nutzt dieses Netzwerk?

Die Informationen, die hier auf dem Infoportal angeboten werden, stehen jedem kostenfrei zur Verfügung. Das sind zunächst Menschen mit Behinderung, deren Familien sowie Betreuer. Angestellte von Einrichtungen und interessierte Arbeitnehmer nutzen diese Plattform, um über aktuelle Gegebenheiten informiert zu werden. Auftraggeber für Dienstleistungen oder Auftragsarbeiten nutzen dieses Portal, um Informationen für ortsnahe und bedarfsgerechte Angebote zu sammeln.

Fakten und Zahlen

Es gibt etwa 680 Werkstätten und 2.020 weitere Betriebsstätten (auch Zweigwerkstatt genannt). Insgesamt gibt es demnach ca. 2.700 Einrichtungen für den „Zweiten Arbeitsmarkt“, die im Jahr 2020 mehr als 320.000 Mitarbeiter mit einer Behinderung beschäftigt haben. WfbM bieten diverse Auftragsarbeiten und Dienstleistungen an.

In ganz vielen Städten und Gemeinden gibt es Wohnheime für Menschen mit Behinderung. Anbieter und Kostenträger können Werkstätten oder Wohlfahrtsverbände sein. Zum Beispiel der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband, das Rote Kreuz, die Diakonie, die Caritas. Aber es gibt auch Werkstätten mit einem eigenen Wohnverbund.

Suchen. Informieren. Leben.

WPunkt informiert nicht nur über freie Arbeits- und Wohnplätze in den Einrichtungen. Mit einer detaillierten Suchmöglichkeit werden individuelle Ergebnisse angezeigt. Dabei ist es egal ob Sie nach Behinderungsarten, PLZ, Dienstleistungen oder anderen Kriterien suchen.

Dienstleistungen und Auftragsarbeiten

Hier finden Unternehmen aus der freien Wirtschaft passende Werkstätten für Dienstleistungen oder Auftragsarbeiten. Nutzen Sie als Unternehmer den Vorteil, den die Werkstätten für Menschen mitBehinderung bieten. Auch als Betroffener erhalten Sie hier einen Überblick, welchen beruflichen Schwerpunkt eine WfbM anbietet.

Registrierung und Kosten

Institutionen, die sich bei WPunkt kostenfrei registrieren, erhalten eine Vielfalt an Möglichkeiten Ihre Einrichtung individuell darzustellen. Heben Sie u.a. mit Bildergalerien ihre Einrichtung hervor und akquirieren Sie neue Mitarbeiter oder Auftraggeber. Darüber hinaus gibt es kostenpflichtige Serviceangebote, die Besonderheit Ihrer Einrichtung wiedergeben.

Für Besucher ist das Angebot dieser Onlineplattform kostenfrei und ohne Registration zugänglich.

Unabhängig und neutral

In Deutschland gibt es ein breit gefächertes System von Hilfen, Diensten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Dabei haben die Einrichtungen unterschiedliche Aufgabenstellungen, Schwerpunkte und Bezeichnungen. Losgelöst von Werbung oder öffentlichen Geldern finden Sie hier eine neutrale Übersicht aller registrierten Institutionen.

Newsletter – Stets informiert bleiben bei Aktionen und Neuigkeiten.